Abkühlung – im Wasser oder unter der Erde

Abkühlung an heißen Tagen – das versprechen neben den vielen Freibädern und den bekannten Badeseen in der Region auch eine Reihe von Wasserspielplätzen, oder man genießt die kühle Luft in einer Höhle. Ein Überblick, ohne Anspruch auf Vollständigkeit.

Wasserspielplätze

An Brunnen, Spielplätzen mit Wasserspritzen, Pumpen oder Zugang zu Gewässern kann man richtig planschen, zum Beispiel:
Ulm: Friedrichsau, zwischen dem Fort Friedrichsau und der Donau auf dem früheren Areal des Bären-Geheges. Eine ganze Reihe von Pumpen, Sperren und Bachläufen erlaubt es, Wasser zu stauen. Außerdem gibt es auf dem Spielplatz direkt daneben ein großes Kletter-Trapeznetz (für größere Kinder).
Ulm: Kleine Blauinsel zwischen Münsterplatz und Neuer Straße. Der Spielplatz hat ein großes Spiel-Schiff zum Klettern – und Zugang zur fließenden Blau mit Haltegriffen. Für kleine Kinder ist Aufsicht erforderlich.
Ulm: Fußgängerzone Hirschstraße/Ecke Glöcklerstraße. Das ist zwar kein offizieller Spielplatz, aber in dem begehbaren Brunnen lassen sich beim Stadtbummel prima die Füße abkühlen.
Ulm: Parkanlage am Karlsplatz. Kein echter Wasserspielplatz, aber in dem Park mit dem Spielplatz „Karlsplatz-Piraten“ gibt es auch Zugang zum Wasser.
Ulm: Wasserspiele auf dem Platz vor dem Weststadthaus
Neu-Ulm: im Glacis-Park zwischen dem Allgäuer Ring und Schießhausallee unmittelbar an der Festungsmauer (Zugang z.B. von der Ringstraße Höhe Berufsschule). Hier gibt es „Wasserkanonen“ für richtige Wasserschlachten.
Neu-Ulm: Wasserspiele im Sport- und Freizeitpark Wiley (nordöstlich der Hochschule)
Neu-Ulm: Heiner-Metzger-Platz (Ludwigstraße/Ecke Bahnhofstraße, vor der Stadtbibliothek): Die begehbare Brunnenanlage wird gerne zum Planschen genutzt.
Blaustein-Klingenstein: am „Bläle“ (Nebenarm der Blau), Zugang von der Ottostraße
Blaustein-Herrlingen: Der Spielplatz neben der Lindenhofschule zeichnet sich besonders durch seine Lage direkt an der Lauter aus.
Senden hat keinen echten Wasserspielplatz, aber der Kugelbrunnen am alten Marktplatz ist bei Familien sehr beliebt, und in der Brunnenrinne vor dem Bürgerhaus kühlen sie sich gerne die Füße.
Roggenburg: Der Bootsverleih am Roggenburger Weiher ist für einen ganzen Urlaubstag gut. Zwar werden die Boote gerade generalüberholt, aber die Ruderboote sind schon wieder in Betrieb, die Tretboote sollen im Spätsommer folgen, und neuerdings werden auch Stand-up Paddle Boards vermietet.

Viele Kinderspielplätze in den Wohngebieten bieten auch kleinere Attraktionen mit Wasser oder zumindest eine Wasserpumpe.

Höhlen

Auf der Schwäbischen Alb gibt es eine große Zahl an frei zugänglichen kleinen Höhlen. Junge Forscher sollten mit Taschenlampe, Pulli und auch Insektenschutzmittel ausgerüstet sein und von Erwachsenen begleitet werden.
Für die Ulmer Umgebung gibt es etliche Tipps mit Wegbeschreibung unter www.tourismus.alb-donau-kreis.de (unter Naturhöhlen). Dort gibt es auch Infos zu den Höhlen des Unesco-Welterbes, die aber nicht alle frei zugänglich sind: Die Vogelherdhöhle ist Teil des gleichnamigen Archäoparks (siehe Seite 14); die Hohle-Fels-Höhle bei Schelklingen war bei Redaktionsschluss noch bis auf weiteres geschlossen. Berühmt ist die Alb für ihre eindrucksvollen Schauhöhlen, wo man bei Führungen viel zur Entdeckung, zur Geschichte und zu den Sagen rund um die Höhle erfahren kann. Zu den wichtigsten Zielen gehören:

Laichinger Tiefenhöle


Bärenhöhle (Karlshöhle) und
Nebelhöhle jeweils in der Nähe des Freizeitparks „Traumland“, Sonnenbühl-Erpfingen: täglich 9-17.30 Uhr, letzter Einlass 17 Uhr, vorerst nur ohne Führung. Info: www.hoehlen.sonnenbuehl.de
Charlottenhöhle Höhlen-Erlebniswelt Giengen-Hürben: Mittwoch bis Sonntag von 11-16 Uhr. Besichtigung der Charlottenhöhle nur mit Führung möglich (maximal 15 Personen), stündlich oder halbstündlich je nach Andrang. Anmeldungen für Führungen telefonisch (Bürozeiten: Mo bis Fr. 9-13 Uhr) möglich: Tel. 07324 987146. – Für den Besuch des Höhlenschaulands Einweghandschuhe mitbringen. Info: www.hoehlenerlebniswelt.de
Laichinger Tiefenhöhle bis Ende Oktober täglich 10 bis 18 Uhr (letzter Einlass 17 Uhr), Rundgang ca. 45 Minuten; Treppen und Wege bis in 55 Meter Tiefe. Anmeldung für Familien nicht erforderlich. Info: www.tiefenhoehle.de
Schertelshöhle Westerheim: sonntags 10-18 Uhr; evtl. weitere Öffnungszeiten in den Ferien: siehe Homepage. Info: www.schertelshöhle.de
Sontheimer Höhle zwischen Blaubeuren-Seißen und Heroldstatt: nur mit Führung (stündlich, max. zehn Teilnehmer), Samstag 14-17 Uhr, Sonntag 10-17 Uhr, wochentags in den Ferien siehe Homepage. Info: www.sontheimer-hoehle.de
Tiefer Stollen (Besucherbergwerk) Aalen-Wasseralfingen, Erzhäusle 1: jeweils Dienstag bis Sonntag, 10-16 Uhr. Besuch derzeit nur im vorderen Teil des ehemaligen Bergwerks ohne Führung. Audio-Guide für Android-Geräte verfügbar, wegen schlechten Empfangs vor Ort bitte zuhause herunterladen. Info: www.bergwerk-aalen.de
Wimsener Höhle (Friedrichshöhle) zwischen Zweifalten und Hayingen: Hier gibt es Wasser und Höhle in Kombination; dies ist die einzige Höhle in Deutschland, die mit dem Boot befahren wird. Einfahrt täglich 10-18 Uhr, ca. zehn Minuten, max. zehn Personen pro Boot. Online-Tickets können bis zu 14 Tage vor dem Besuch gekauft werden (nicht am Tag des Besuchs). Info: www.wimsener-hoehle.de

Bitte informieren Sie sich unmittelbar vor einem Besuch einer Höhle auf den genannten Homepages über aktuelle Änderungen der Öffnungszeiten sowie der Zugangsbedingungen.