Das Internet ist für Kinder grundsätzlich sehr spannend. Egal was es hier eingibt, immer wieder kommen neue Seiten. Dem Kind macht es Spaß, sich am liebsten den ganzen Tag durch das Internet zu klicken. Allerdings haben Kinder nicht das Verständnis für Gefahren, wie es bei Erwachsenen der Fall ist. Daher müssen die Eltern, dass Kind über die Gefahren aufklären und gegebenenfalls mit Kinderschutzsoftware proaktive das Internetverhalten ihres Kindes steuern und in die richtigen Bahnen lenken. Der folgende Beitrag gibt nützliche Tipps auf welche Gefahren geachtet werden muss.
Gefahr: Ungeeignete Inhalte
Für Kinder sind beispielsweise Seiten mit gewalttätigen Inhalten leicht zu finden, wobei es häufig auch zufällig geschieht. Darauf werden oftmals Opfer von Gewalt gezeigt. Die entsprechenden Internetadressen kursieren gern auf Schulhöfen und sich die Webseiten anzusehen, gilt meist als Mutprobe. Was kann dagegen getan werden? Wenn das Kind auf solchen Seiten gelandet ist, sollten diese Adressen bei den einschlägigen Stellen gemeldet werden, da es klare gesetzliche Regelungen gibt, was erlaubt ist.
Gefahr: Datenschutz und Chat
Kinder geben im Internet oftmals leichtfertig persönliche Daten preis. Wird die E-Mail-Adresse beispielsweise in Foren, bei Gewinnspielen etc. eingetragen, dann werden die Adressen oft zu Werbezwecken verkauft, wobei die Folge massenweise Spam ist. Sehr gefährlich kann die Preisgabe von persönlichen Daten in Chats sein. Auch von Erwachsenen, die pädophile Neigungen aufweisen, werden sie besucht, um bewusst nach Kindern Ausschau zu halten, mit ihnen im Chat zu schreiben und sich eventuell sogar zu treffen. Es ist sehr wichtig, dem Kind klar zu machen, sich grundsätzlich mit einem Nickname im Internet zu bewegen und nur auf kindgerechten Chatseiten wie Seitenstark.de mit Freunden zu kommunizieren. Ratsam ist auch eine zweite E-Mail Adresse zum Surfen, während die reguläre Adresse für Freunde reserviert bleibt. Ab und an sollte ein Blick in den Posteingang geworfen werden, um merkwürdige Mails aufzuspüren. Zudem kann es sehr hilfreich sein, wenn Eltern mithilfe einer Kinderschutzsoftware die Chatverläufe ihrer Kinder im Blick haben. McAfee Family Protection bietet beispielsweise die Möglichkeit in Aktivitätenprotokollen alle eingehenden und ausgehenden Chatnachrichten abzurufen (hier nachzulesen). Dafür kann die Software einfach mit gängigen IM-Diensten verknüpft. Dies bietet doppelte Sicherheit hinsichtlich Kontaktaufnahmen durch zwielichtige Personen und Cybermobbing.
Gefahr: Abzocke
Kinder surfen sehr gern auf Webseiten, welche mit ihren bevorzugten Produkten werben. Häufig geht es nur darum, dass aus den Kindern ein Käufer gemacht wird, beispielsweise durch Gewinnspiele, Verlosungen etc. Eine noch üblere Masche ist es, wenn sich die Webseiten direkt an die Kinder wenden, um ihnen Hits, Klingeltöne oder Bilder für das Handy anzubieten. Meist genügt ein Klick und die Tat ist vollbracht. Die fälligen Gebühren sind im Kleingedruckten versteckt. Es ist wichtig, dem Kind diese Zusammenhänge zu erklären und zu vereinbaren, dass es sich immer mit den Eltern berät, bevor es irgendetwas anklickt.
Gefahr: Copyrightverletzungen
Kinder nutzen häufig das Internet, um Spiele, Filme oder Musik herunterzuladen, was ungeahnte Konsequenzen haben kann. Auf der einen Seite besteht die Gefahr, sich beim Downloaden Viren oder Trojaner einzufangen und zum anderen kann es auch rechtliche Probleme geben, da das Urheberrecht das geistige Eigentum schützt und eine unkontrollierte Verbreitung verbietet. Dem Kind muss bewusst sein, dass es sich durch Downloads strafbar machen kann und diese sorgfältig ausgewählt werden müssen.