„Mia and Me“

Die deutsch-italienische Fernsehserie „Mia and Me“ begeistert durch die Mischung aus Live Action- und Animationsserie. Im Realfilm erlebt man die 12-jährige Mia, die sich in einem Internat in Florenz einleben muss, nachdem ihre Eltern als vermisst gelten. Von ihnen ist Mia nur ein magisches Armband und ein Buch über Einhörner geblieben, die sie wie einen Schatz hütet. Eines Tages findet Mia heraus, dass sie mit Hilfe des Armbandes und des Buches in das märchenhafte Reich von Centopia gelangen kann. Diese paradiesische Fantasie-Welt voller Elfen, Einhörner und Pane ist mit bunten, visuellen Effekten in fabelhafter 3D-Optik CGI-animiert.

In der Anfang April auf DVD erschienenen dritten Staffel will Mia ihre Sommerferien auf einem Reiterhof verbringen und freundet sich mit dem blinden Mädchen Sara an. Immer wieder wird sie nach Centopia gerufen, wo man dringend ihre Hilfe benötigt. So erlebt Mia die Geburt von Onchaos Schwesterchen Kyara. Auch die böse Gargona erfährt von der Geburt des Einhorn-Fohlens und informiert sofort den Dunkelelfen Lord Drakon. Der mobilisiert einen weiteren Dunkelelfen Namens Dax und seine finsteren Schergen, die Hopper. Doch damit nicht genug: Eine wunderschöne Pflanze, die Pantheas ehemaliges Schloss umgibt, wurde vergiftet und entwickelt sich zu einer bösartigen Nachtranke, die sich wie Unkraut über ganz Centopia verbreitet und das komplette Schloss abriegelt und in das „Dunkle Schloss“ verwandelt. Fieberhaft suchen Mia, Yoko und Mo im ganzen Land nach einem rettenden Gegengift.

Auch hier bleiben Mias Reisen zwischen der realen Welt und dem animierten Märchenland spannend und fantasievoll. Gerade diese Wechsel machen die Abenteuer und ihre Heldin besonders reizvoll. Denn Mia ist in ihrem normalen Leben kein außergewöhnliches Mädchen. Sie ist zwar klug, lieb und hilfsbereit, oft aber auch unsicher und manchmal traurig. Im Reich der Feen und Einhörner allerdings entfaltet sie ungehemmt all ihre Talente und Vorzüge. Geschickt setzt sie dort ihr Können ein, um ihren Freunden beizustehen. Die feiern Mia als strahlende Heldin und dieser Glanz spiegelt sich, wenn auch nur zart, in der realen Welt wieder, so dass Mia nach und nach immer mehr Zutrauen zu sich findet.