Noerenberg will alle 30 Minuten Zughalt in Gerlenhofen

Forderung des Neu-Ulmer Oberbürgermeisters Gerold Noerenberg

Alle halbe Stunde sollte ein Zug in Gerlenhofen halten. Diese Forderung hat der Neu-Ulmer Oberbürgermeister Gerold Noerenberg im Gespräch mit zwei Vertretern der Jungen Union (JU) aufgestellt, die sich bei ihm dafür einsetzten, dass überhaupt wieder ein Zug in Gerlenhofen hält. Dafür haben sie zwischen 1. März und 31. Oktober 512 Unterschriften in Gerlenhofen und Werzlen gesammelt, die Katharina Ehmig und Alex Pietschmann von der JU  Noerenberg am Montag überreichten.

Der Ortsverband der Jungen Union in Neu-Ulm setzt sich für eine S-Bahn-Anbindung Gerlenhofens im Bereich der Bahnstrecke zwischen Ulm und Weissenhorn ein.  Aus Sicht der Jungen Union ist eine Optimierung der Situation aus zweierlei Gründen erforderlich. Zum einen würde ein Halt in Gerlenhofen  eine bessere Anbindung des Stadtteils an den schienengebundenen ÖPNV darstellen. Zum anderen würde sich aber auch die Situation am Gerlenhofener Bahnübergang optimieren lassen. „Seit Inbetriebnahme der neuen S-Bahnstrecke sind die Bahnschranken im südlichen Ortsteil häufiger als bisher und teilweise bis zu zehn Minuten am Stück geschlossen. Aber nicht deshalb, damit Zuggäste ein- und aussteigen können, sondern vor allem, da das Bähnle ohne Halt an Gerlenhofen vorbei fährt“, erklärt Ehmig. Durch die Unterschriftenaktion soll auch die Planung für eine Brücke oder Unterführung als Alternative für den Bahnübergang wieder in Bewegung gebracht werden.

Mit Übergabe der Unterschriften haben Ehmig und Pietschmann nun auch Oberbürgermeister Noerenberg um Unterstützung in dieser Sache gebeten. Langfristig wäre ein Halt im Halb-Stunden-Takt wünschenswert“, so der Oberbürgermeister.  Er will deshalb das Anliegen beim Regionalverband besprechen. Der Regionalverband hat sich in der Vergangenheit bereits beim Freistaat für einen Halt in Gerlenhofen eingesetzt.

alg/Stadt Neu-Ulm, Foto: Stadt Neu-Ulm