Eiszeit erleben: Welterbetag im Urgeschichtlichen Museum Blaubeuren
Am Sonntag, den 1. Juni 2025, lädt die Arbeitsgemeinschaft Weltkultursprung gemeinsam mit zahlreichen Partnern zum UNESCO-Welterbetag ein – ein Aktionstag unter dem Motto „Vermitteln, Verbinden, Begeistern“. Im Fokus stehen die „Höhlen und Eiszeitkunst der Schwäbischen Alb“, seit 2017 Teil des UNESCO-Welterbes. Die Veranstaltungen finden an authentischen Fundorten wie dem Hohle Fels bei schelklingen, dem Lonetal, dem Geißenklösterle sowie im Urgeschichtlichen Museum (URMU) in Blaubeuren und im Ulmer Museum statt.
Das Urgeschichtliche Museum Blaubeuren (URMU) lädt an diesem Tag zu einem besonderen Programm rund um das Leben und die Kunst der Eiszeit ein.
Wer es kreativ mag, kann zwischen 11 und 16 Uhr in der Steinzeitwerkstatt aktiv werden. Hier entstehen aus Schiefer – einem Gestein der Schwäbischen Alb – individuelle Anhänger und Erinnerungsstücke. Die Aktion ist besonders familienfreundlich und im Eintrittspreis inbegriffen.
Der Welterbetag im URMU bietet die Gelegenheit, Geschichte nicht nur zu sehen, sondern hautnah zu erleben – von uralten Jagdtechniken bis zur Herstellung von steinzeitlichem Schmuck. Ein besonderes Highlight ist der dreistündige Workshop „Speerschleuder – Die erste Fernwaffe des modernen Menschen“, der von 11 bis 14 Uhr stattfindet. Teilnehmende bauen ihre eigene Speerschleuder und lernen deren Handhabung – sowohl in Theorie als auch in Praxis, eine Anmeldung ist erforderlich.
Am Nachmittag folgt um 15 Uhr eine kombinierte Führung mit Speerschleudern, bei der Besucherinnen und Besucher nicht nur mehr über das UNESCO-Welterbe erfahren, sondern auch die Technik der Speerschleuder in Aktion erleben können. Die Teilnahme ist im regulären Museumseintritt enthalten. Ganz besondere Töne sind im Hohle Fels zu hören. Auf dem Nachbau der frühesten Musikinstrument erklingt am Fundort die Musik der Steinzeit. Alle Angebote, weitere Informationen und Anmeldung unter: www.weltkultursprung.de