Tanzen kann auf den Körper wie ein Fitnessprogramm wirken. Darauf weist die Olympia Fitnessgroup hin. „Je nach Intensität und Art der Tänze werden Kreislauf, Muskulatur und Koordination ganz erheblich beansprucht“, heißt es in einer Pressemitteilung. Selbst geübte Tänzer, so die Beobachtung, kämen nach einigen Runden Wiener Walzer außer Atem. Und auch weniger tempointensive Tänze bringen einen in der Regel früher oder später zum Schwitzen.
Förderung der Gehirnfunktionen
Hinzu kommt: Regelmäßige Bewegung einerseits und die Beschäftigung mit Musik andererseits haben einen positiven Einfluss auf die Gehirnfunktionen. Das ist aus diversen Studien bekannt. Wie diese beiden Effekte speziell beim Tanzen zusammenwirken, haben nun Wissenschaftler der Uniklinik Magdeburg erforscht. Ein kombiniertes Team aus Neurologen und Sportwissenschaftlern führte die Studie mit Freiwilligen durch, bei denen die eine Gruppe über mehrere Monate ein Standard-Fitness-Programm mit Walking, Radfahren, Schwimmen absolvierte, wohingegen die andere Hälfte regelmäßig einen Tanzkurs besuchte.
Bei diesem Tanztraining wurden komplexe Tänze mit wechselnden Choreografien einstudiert. Die Teilnehmer mussten so regelmäßig neue Schritte und Figuren lernen – zu wechselnder Musik von Country, Jazz und Swing bis hin zu Rock ‘n’ Roll.
Tanzen lässt Nervenzellen sprießen…
Das verblüffende Ergebnis: Nach sechs Monaten konnten die Wissenschaftler bei den Tänzern mittels neurologischer Messungen feststellen, dass sich offenbar neue Nervenzellen gebildet hatten. Bestätigt wurde das durch eine deutlich messbare Steigerung von kognitiven Fähigkeiten: Insbesondere bei den Punkten Aufmerksamkeit, Gleichgewicht und Flexibilität schnitten die Tänzer deutlich besser ab – gerade auch im Vergleich zu der Fitnessgruppe, bei der sich diese Werte nicht verändert hatten.
und festigt das Gedächtnis
Nach weiteren zwölf Monaten konnten die Forscher dann auch einen deutlich wahrnehmbaren Vorteil bei einer der wichtigsten kognitiven Funktionen feststellen: der Gedächtnisleistung. Die Neurologen sind sich daher sicher: Tanzen hilft dabei, geistig fit zu bleiben. Und möglicherweise lässt sich durch ein regelmäßiges Tanztraining sogar eine leichte Demenz hinauszögern.
In jedem Fall steht fest: Wer regelmäßig tanzen geht, tut nicht nur etwas für seinen Körper, sondern auch für seinen Geist. Je offener man hierbei bleibt, indem man sich immer wieder für neue Muster und Figuren öffnet und bereit ist, diese einzustudieren, desto besser der Effekt.
K-POP Dance
(Werbung) Ab dem 12.02.23 findet wöchentlich, im Olympia Fitnessgroup, der K-POP Kids & Teens Dance statt, von 15-16 Uhr.
Anmeldung hierzu im Olympia Fitness 07304.7950