Hilfe zur Krankheitsbewältigung für Eltern von Kindern mit seltenen chronischen Erkrankungen
Studienteilnehmer*innen für Web-basiertes Elternprogramm der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie/Psychotherapie gesucht
Eltern von Kindern mit seltenen chronischen Erkrankungen sind vielen Belastungen ausgesetzt. Durch die ständige Sorge um ihr Kind kann das eigene psychische Wohlbefinden enorm beeinträchtigt werden – Gefühle wie Angst, Hilflosigkeit, Überforderung können sich entwickeln. Nur ein kleiner Teil der psychisch belasteten Eltern erhält dabei psychologische Unterstützung. Oft gibt es keine passenden Therapieangebote, die sich mit dem anstrengenden, aufwendigen Alltag verbinden lassen.
Für alle Eltern von Kindern mit seltenen chronischen Erkrankungen bietet das internetbasierte psychologische Unterstützungsprogramm WEP-CARE nun eine Alternative. Die psychologische Behandlung in Form einer Schreibtherapie kann von Zuhause aus und nach eigener Zeiteinteilung in Anspruch genommen werden. Dabei werden Themenbereiche wie der aktuelle Umgang mit der Krankheit, Selbstfürsorge oder Angstbewältigung behandelt.
Teilnehmen können Bezugspersonen von 0-25-jährigen Kindern mit seltenen chronischen Erkrankungen, die sich durch die Ängste und Sorgen um ihr krankes Kind belastet fühlen und während der Studienteilnahme Zugang zum Internet haben. Die Teilnahme findet im Rahmen einer Studie statt und ist kostenlos.
Das Projekt WEP-CARE wird von der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie/ Psychotherapie des Universitätsklinikums Ulm in Kooperation mit der Allianz Chronischer Seltener Erkrankungen (ACHSE e.V.), dem Christiane Herzog-Zentrum Berlin und der Freien Universität Berlin durchgeführt. Leiter des Projekts ist Professor Dr. Lutz Goldbeck.
Interessenten können sich gerne jederzeit bei der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie/Psychotherapie unter der Nummer 0731 500-62663 melden oder sich per Mail an wepcare.kjp@uniklinik-ulm.de wenden.
Weitere Informationen finden Sie auf der Website www.ulmer-onlineklinik.de
Bild: Universitätsklinikum Ulm