30.000ste „Müllmonster“-Gäste begrüßt

Überraschung für Stuttgarter Kindergruppe im Jungen Schloss

„Herzlichen Glückwunsch, ihr seid die 30.000 Gäste der Mitmachausstellung ‚Müllmonster-Alarm!‘“! Mit diesen Worten begrüßte Ida Schneider vom Landesmuseum Württemberg heute, am 17. März, um 10.30 Uhr, die Kita-Kinder der Stuttgarter Tageseinrichtung Kolpingstraße im Kindermuseum Junges Schloss.

Die acht Kinder im Vorschulalter hatten sich mit ihren Erziehern Paus Philippi und Thomas Kippel von ihrer Kita in der „Villa Zuckerberg“ auf den Weg ins Alte Schloss gemacht, um die aktuelle Mitmachausstellung des Kindermuseums zu besuchen. Für die Mülltrennung sind die Kinder bereits sensibilisiert, denn den Verantwortlichen der Tageseinrichtung ist es wichtig, die Nachhaltigkeit im Alltag zu verankern. Mit dem Ausstellungsbesuch sollte das Thema Müll nun spielerisch vertieft werden.

Mit einem solchen Empfang hatten sie nicht gerechnet: Christoph Fricker und Ida Schneider, Kurator*innen im Jungen Schloss, überreichten jedem Kind ein Überraschungsgeschenk und einen Müllmonster-Keks, während die erwachsenen Begleiter Blumen erhielten. Der Ausstellungsbesuch war für die Jubiläumsgäste selbstverständlich frei.

Nach einem Erinnerungsfoto konnte die Jagd nach den Müllmonstern losgehen. Gespannt schlüpften die Mädchen und Jungen in gelbe Warnwesten, um die gefährlichen Monster aufzuspüren: im Müllauto, auf dem Lastenrad der Straßenkehrer*innen, an der Sortierstation, im Müllkino oder beim Blick durchs Fernrohr auf die Erdkugel.

Nach knapp fünf Monaten Laufzeit freut sich das Landesmuseum Württemberg über den Erfolg der neunten Mitmachausstellung im jungen Schloss. Das Interesse am Thema Müll ist groß, nicht nur bei Kitas und Schulen, sondern auch bei Familien und Geburtstagsgruppen. Das Begleitprogramm mit offenen Werkstätten, Vorleseaktionen und Familienführungen findet ebenfalls lebhaften Zuspruch. Noch bis zum 30. Juli 2023 lassen sich im Jungen Schloss die Wege des Mülls erkunden. Unterschiedliche Mitmachstationen machen erlebbar, wo Müll entsteht, wer sich um die Entsorgung kümmert und welche Möglichkeiten es gibt, Abfälle zu vermeiden. In der Küche, bei der Müllabfuhr und im Verwertungshof, aber auch unter der Erde und im Meer können die Besucher*innen die Müllmonster entdecken