Experiment e.V. vermittelt über die Feiertage internationale Studierende in Gastfamilien

Wer noch einen Platz frei hat unter dem Tannenbaum, der kann mit der gemeinnützigen Austauschorganisation Experiment e.V. unvergessliche Weihnachtsfeiertage erleben. Seit über 50 Jahren vermittelt der Verein in Kooperation mit dem Auswärtigen Amt internationale Studierende, die bereits an einer deutschen Hochschule eingeschrieben sind, für einen zweiwöchigen Aufenthalt über Weihnachten und Silvester in deutsche Gastfamilien.
Der Aufenthalt ermöglicht den Studierenden, die Feiertage im Kreis einer Familie statt allein oder in einem Studentenwohnheim zu verbringen. In diesem Jahr freuen sich etwa 130 junge Erwachsene darauf, die feierliche Atmosphäre mitzuerleben. Sie kommen unter anderem aus China, Indien, Japan oder Tunesien.
Ein Beitrag zur Völkerverständigung ist jedoch nicht nur zu Weihnachten aktuell. Experiment e.V. sucht ganzjährig Gastfamilien. Ab Februar vermittelt der gemeinnützige Verein Schülerinnen und Schüler für fünf bis elf Monate. Die Jugendlichen sind zwischen 15 und 18 Jahren alt und kommen zum Beispiel aus Brasilien, Italien, Australien und den USA.
Gastfamilie kann jeder werden – egal ob Alleinerziehende, Paare mit und ohne Kinder oder Patchwork-Familien, egal ob in der Stadt oder auf dem Land. Wichtig sind Humor, Neugier und Toleranz sowie die Bereitschaft, den Gast als Familienmitglied auf Zeit aufzunehmen.
Wer Interesse hat, Gastfamilie zu werden, kann sich an die Geschäftsstelle von Experiment e.V. in Bonn wenden. Ansprechpartnerin ist Eva Hofmann (Tel.: 0228 95722-44, E-Mail: hofmann@experiment-ev.de). Weitere Informationen gibt es unter www.experiment-ev.de/gastfreundlich.
Über Experiment e.V.
Das Ziel von Experiment e.V. ist seit über 80 Jahren der Austausch zwischen Menschen aller Kulturen, Religionen und Altersgruppen. Experiment e.V. ist gemeinnützig und das deutsche Büro von „The Experiment in International Living“ (EIL). 2014 reisten 1.965 Teilnehmende mit Experiment e.V. ins Ausland und nach Deutschland. Ein Drittel davon erhielten Stipendien. Kooperationspartner sind u.a.: Auswärtiges Amt, Botschaft der USA, Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, Deutscher Akademischer Austauschdienst, Deutscher Bundestag, Goethe-Institut und die Stiftung Mercator.