Garfield Kart

Der erste Gedanke bei diesem Spiel für PC, Mac, IP, AND und 3DS ist: Ein Mariokart mit Garfield, wie cool! – Solange, bis man anfängt, es zu spielen. Dabei merkt man, dass es deutlich simpler gestaltet ist als Mariokart. Die Grundfunktionen sind aber dieselben: Man fährt drei Runden pro Strecke, ein Grand Prix enthält davon vier. Es gibt teilweiße ähnliche Items wie z.B. die Apfeltorte, sie ersetzt den grünen Panzer, die Antennenorte (Man erkennt sie – wie der Name schon sagt – an ihrer roten Antenne) den roten Panzer. Den blauen Panzer findet man hier nicht, dafür aber drei UFOs, die dem Ersten den Weg versperren. Eines ist friedlich, die anderen beiden halten einen für einige Sekunden fest, wenn man in ihrem Lichtpegel fährt. Das Parfüm ist wie ein halber Superstern: Es schützt vor Angriffen. Um den „ganzen Superstern“ zu haben, sprich, ander umfahren zu können, muss das Parfüm mit einem schmutzigen Hut eingesetzt werden. Der Zauberstab sendet einen Strahl nach vorne aus. Trifft der Strahl einen anderen Fahrer, so werden die Plätze getauscht. Das Kissen hat den Blitz ersetzt: Setzt man es ein, werden alle Gegner müde, können nicht mehr aktiv fahren und verlieren an Geschwindigkeit. Der Klopman-Diamant hängt sich an denjenigen, der zu nahe an ihm vorbeifährt. Dann hat man noch wenige Sekunden, ihn durch Springen (R) abzuschütteln, sonst explodiert er und schleudert das Fahrzeug herum. Die B.O.I.N.G.-Feder schleudert das Auto in die Luft. Richtig eingesetzt kann man damit Abkürzungen nehmen und Hindernisse im wahrsten Sinne des Wortes überspringen. Setzt man sie falsch ein, kann man jedoch schnell in einen Abgrund stürzen.   Der Turbopilz wurde durch das einzige ersetzt, was den sonst recht Faulen Garfield schnell werden lässt: Lasagne. Man kann in diesem Spiel bis zu zwei Items gleichzeitig haben. Die  Steuerung ist genauso wie bei Mariokart, nur das man sowohl mit A wie auch mit Y Gas geben  kann. Mit L werden Items eingesetzt, mit R gedriftet oder gerutscht, wie es in diesem Spiel genannt wird. Gesteuert wird mit dem Schiebepad. Alles wird im Tutorial nochmal erklärt, mit der Ausnahme, welche Taste zum Rutschen verwendet wird. Aber es wird erklärt, dass man rutschen kann. Dass man dafür die R – Taste benutzen muss, darf man entweder erraten oder man leitet es einfach von Mariokart ab. Es gibt acht Charaktere zur Auswahl. Man fährt gegen fünf Gegner, also insgesamt fahren sechs Autos auf der Piste. Einen  Multiplayer-modus gibt es leider nicht. Manchmal hat man das Gefühl, eine Beta-Version zu spielen – manche Texturen sind sehr einfach und es gibt einige Bugs, insbesondere mit der B.O.I.N.G.-Feder kann es oft zu Fehlern kommen. Auf der Strecke „See mit Felsen“ gibt es kurz vor dem Ziel einen Teil der Brücke, der höher ist als der Hauptteil. Versucht man nun, mit einer B.O.I.N.G.-Feder auf den hohen Teil zu springen, kann es passieren, dass man in der Kante buggt und es einige Augenblicke dauert, bis das Auto wieder zu steuern ist. Kurz vor dem Ziel auf der Strecke „Katzen-Sanddünen“ kann man stellenweise in die Dünen fahren und einen wall-glitch herbeiführen. Solange man sich aber nicht zu sehr darauf konzentriert, Buggs und Glitches zu finden, sollte man damit keine Probleme bekommen. Die Spiel-Idee ist lustig und es hat viel Spaß gemacht, als Garfield Rennen zu fahren. Das Spiel bietet eine ähnliche Dauermotivation und Wettkampfgeist wie Mariokart, es wird mir schwer fallen, mich zwischen den beiden zu entscheiden, wenn ich Rennen fahren will. Die Items sind gut an das Thema angepasst und kreativ umgesetzt. Für mich als Garfield-Fan ist das Spiel eine tolle Sache, ich kann es nur empfehlen.

Da wir das Spiel für den 3DS hatten, können wir leider keine Screenshots zeigen.