Spende für Unterwasserwelt in der Kinderklinik: Kunstprojekt mit Patienten startet

Dank einer Spende über 5.000 Euro von der BW-Bank und dem Lionshilfswerk Ulm/Neu-Ulm Schwaben e.V. kann an der Ulmer Universitätsklinik für Kinder- und Jugendmedizin das Kunstprojekt „Unterwassserwelt“ starten. Heute wurde der Scheck übergeben, der hilft, aus einer Idee Wirklichkeit werden zu lassen. Fische in der Klinik? Ja, und alle Patienten der Kinderklinik sind in den kommenden Monaten zum kreativen Einsatz „unter Wasser“ eingeladen.

Die Unterwasserwelt entsteht passenderweise im Untergeschoss der Kinderklinik, hier soll ein wenig einladender Verbindungsgang, der von Eltern und Kindern genutzt wird, verschönert werden. „Wir unterstützen gerne ein Projekt, das Kindern hier in der Ulmer Kinderklinik ermöglicht, eine besondere Welt zu gestalten – ob vom Bett aus oder in direktem Einsatz am Ort der neuen Unterwasserwelt“, sagt Rudolf Reichenecker, Regionaldirektor der BW-Bank, bei der Scheckübergabe. Martin Roschmann, Vorsitzender des Lionshilfswerks Ulm/Neu-Ulm Schwaben e.V., und Werner Taubert, Activity-Beauftragter des Lions Hilfswerks, ergänzen: „Wir möchten den kleinen und größeren Patienten der Kinderklinik ermöglichen, durch dieses kunsttherapeutische Angebot Freude und neue Kraft zu finden.“

Dank der Spende kann das Kunstprojekt „Unterwasserwelt“ nun starten: Die Kunsttherapeutin der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin, Sabine Hartmann, lädt die Kinder, Eltern und Klinikmitarbeiter in den kommenden Monaten zu wand- und aquariumsfüllenden Malnachmittagen in den Untergrund ein. „Wer sein Bett oder die Station nicht verlassen darf, kann sich dennoch beteiligen und einzelne Fische mit Steinchen, Pailletten, Folie, Farbe oder Paste gestalten“, beschreibt die Kunsttherapeutin die Idee. „Wir bedanken uns sehr herzlich für diese Spende“, sagt Prof. Klaus-Michael Debatin, der Ärztliche Direktor der Kinderklinik. „Die kunsttherapeutische Arbeit von Frau Hartmann ist für unsere Patienten, von denen manche viele Wochen bei uns verbringen, ganz wichtig, um die Welt der Erkrankung zu verlassen und in andere Welten einzutauchen“, so Debatin. Dass dabei ein trister Verbindungsgang zu einem inspirierenden Ort wird, ist ein weiterer Gewinn.