Das Museum Ulm

Am 6. Dezember 2021 steht die Losbox für die KidS-Verlosung auf Instagram und Facebook im Museum Ulm. Und jedes Kind erhält dort eine Überraschung aus der archäologischen Schatzkiste.

Das Museum Ulm ist ein einzigartiges kunst- und kulturgeschichtliches Universalmuseum mit herausragenden Sammlungsbeständen von nationaler, internationaler und weltkultureller Bedeutung. Im Herzen der Stadt Ulm, in einem denkmalgeschützten Gebäudeensemble des 16.-20. Jahrhunderts gelegen, präsentiert das Museum Ulm 40.000 Jahre Kunst-, Kultur- und Designgeschichte und bietet zusammen mit den originalen Räumen der ehemaligen Hochschule für Gestaltung (HfG) ein besonderes Kunsterlebnis an authentischen Orten.

Die archäologische Abteilung des Museum Ulm umspannt einen zeitlichen Bogen von der Zeit des Neandertalers bis in das Ulm des späten Mittelalters und der frühen Neuzeit. Absoluter Höhepunkt ist der weltweit einzigartige Löwenmensch, mit dem das Museum Ulm eines der ältesten figürlichen Schnitzwerke der Welt besitzt. Die Mensch-Tier-Skulptur aus Mammutelfenbein ist über 40.000 Jahre alt und wurde in der Stadel-Höhle im Lonetal entdeckt, die im Jahre 2017 im Rahmen der Auszeichnung „Höhlen und Eiszeitkunst der Schwäbischen Alb“ zum UNESCO-Welterbe erklärt wurde.

Die Sammlung alter Kunst ist einer der drei Hauptbereiche des Museums und umfasst Ulmer Kunst- und Kulturgeschichte vom Mittelalter bis zum Ende der Reichsstadtzeit 1802. Den Schwerpunkt bildet die umfangreiche und herausragende Sammlung spätgotischer Malerei und Skulptur aus Ulm und Oberschwaben. Namhafte Meister wie Hans Multscher, Jörg Syrlin, Michel Erhart und Daniel Mauch machten Ulm im 15. und frühen 16. Jahrhundert zu einem der wichtigsten Kunstzentren in Süddeutschland. Die Moderne stellt einen wichtigen Sammlungsbereich des Museums Ulm dar. Sie bietet einen Überblick über die wesentlichen Strömungen und prägenden Künstlerpersönlichkeiten des 20. Jahrhunderts, wobei diese von französischer Grafik des ausgehenden 19. und des 20. Jahrhunderts, über eine umfassende Werkgruppe Pablo Picassos, Vertreter des deutschen Expressionismus, des Blauen Reiters und des Bauhauses bis in die Zeit nach 1945 reichen.

Mit der Stiftung Sammlung Kurt Fried präsentiert das Museum Ulm die wichtigsten Strömungen künstlerischen Schaffens der USA und Europas aus den 1950ern bis in die 1980er Jahren.Der Publizist und Verleger Kurt Fried (1906-1981) schenkte 1978 dem Museum seine hochkarätige Kunstsammlung mit rund 440 Werken von 260 internationalen Künstlerinnen und Künstlern. Die Ulmer Hochschule für Gestaltung (HfG), 1953 von Inge Scholl, Otl Aicher und Max Bill gegründet, schrieb bis zu ihrem Ende 1968 Design-Geschichte. Bis heute sind die Errungenschaften dieser Institution von grundlegender Bedeutung für die Ausbildung und Arbeit von Gestaltern und Designern ebenso wie für die Forschung. Als Abteilung des Museums stellt das Archiv einen wichtigen Beitrag zum Thema Moderne dar und ist seit 2011 im originalen Gebäude der HfG Ulm auf dem Kuhberg zu besichtigen.