Hilfe für Eltern und deren Kinder

Freistaat Bayern genehmigt Familienstützpunkte des Landratsamtes Neu-Ulm in Illertissen und Vöhringen 

Drei Familienstützpunkte plant das Landratsamt Neu-Ulm im Landkreis, zu zwei ist nun der Weg frei. Das Bayerische Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales hat nun die Genehmigung erteilt, Familienstützpunkte in Illertissen und in Vöhringen einzurichten. Als Eröffnungstermine werden der 1. Juni 2018 in Illertissen und der 1. September 2018 in Vöhringen angestrebt. Für den dritten Familienstützpunkt, der in Weißenhorn vorgesehen ist, laufen die Vorbereitungen, um ihn im Spätsommer/Herbst dieses Jahres zu eröffnen.

Landrat Thorsten Freudenberger und der Leiter des Fachbereichs „Jugend und Familie“ des Landratsamtes Neu-Ulm, Tilman Lassernig, freuen sich über die positive Kunde aus der Landeshauptstadt München. Denn, so Freudenberger, „die Familienstützpunkte werden Eltern und ihren Kindern helfen, besser mit dem doppelten gesellschaftlichen Veränderungsdruck, dem sie ausgesetzt sind, zurechtzukommen“. Einerseits wirkten auf die Familien heute Anforderungen und Ansprüche der modernen Bildungs- und Arbeitswelt ein; andererseits habe sich das tradierte Rollenbild der Familie grundlegend gewandelt, erläutert Jugendamtsleiter Lassernig.

Die Familienstützpunkte sollen Folgendes leisten: Information, Beratung und Unterstützung der Familien in den Trägergemeinden; Angebote der Familienbildung; Kooperation und Vernetzung vor Ort; Öffentlichkeitsarbeit; Evaluation und Leistungsentwicklung. Als Koordinator fungiert der Jugendhilfeplaner des Landratsamtes, Lothar Girrbach.