Kloster Wiblingen: Lego, neue Orgel und alte Bücher

Vor einem Jahr, am Pfingstsonntag 2021, ist die neue Hauptorgel auf der
Empore der Wiblinger Klosterkirche eingeweiht worden, seit einigen Tagen
nun ist die Orgel auch unten im Kirchenraum zu besichtigen (frei
zugänglich täglich 10-18 Uhr): als Lego-Modell, zusammengesetzt von den
„Ulmer Klötzlebauern“ aus mehr als 200 000 Bausteinen. Da lohnt der
vergleichende Blick von kleinen und großen Lego-Experten vom Modell aus
nach rechts oben zum Original mit seinen mehr als 3300 Pfeifen. Wer Lego
in noch größeren Dimensionen erleben möchte, geht danach durch die
Ausstellung im Museum (im Konventbau, Tür links von der Basilika, 2.
Stock, im Sommer Di-So und Feiertage 10-17 Uhr, Eintritt). Dort ist ein
Modell des Klosters selbst zu sehen, bestehend aus 800 000 Lego-Steinen.
Im Hof des Modells steht ein Modell des Modells, auch die
Apollo-Mondlandekapsel und ein skelettierter Tyrannosaurus Rex haben
sich dorthin verirrt, und es gibt viele weitere Kleinigkeiten zu
entdecken. Gleich daneben gibt es einen Blick in das Lego-Modell des
Klostergartens mit dem jährlichen Blumenmarkt.

Foto: zg

Am Schluss des Rundgangs
wartet der berühmte Bibliothekssaal, ganz ohne Lego, aber in den Regalen
gibt es Bücher mit Jahreszahlen aus dem Mittelalter zu entdecken. Wer
findet die älteste? Nach der Kloster-Erkundung gibt’s unter anderem
Pizza und Eis in der Nachbarschaft.

Foto: zg