Mutter-/Vater-Kind-Kuren nachhaltig sichern

AOK Ulm-Biberach und Evangelischer Diakonieverband unterzeichnen Kooperation zur langfristigen Unterstützung gesundheitsgefährdeter Familien

Ulm, 11. Mai 2017: Mütter und Väter, die sich in einer Überlastungssituation befinden, sollten mit Rücksicht auf ihre Gesundheit Unterstützung bekommen. Um geeignete Mutter-/Vater–Kind-Maßnahmen unbürokratisch sicherzustellen, arbeiten der Evangelische Diakonieverband Ulm/Alb-Donau und die AOK Ulm-Biberach seit 2012 eng zusammen. Die beiden Geschäftsführerinnen Petra Frey und Sabine Schwenk haben nun eine Vereinbarung unterscrieben, um Familien nachhaltig zu unterstützen und das gemeinsame Konzept zu komplettieren.

Vor fünf Jahren haben die AOK Ulm-Biberach und der Evangelische Diakonieverband Ulm/Alb-Donau die so genannte „Vorsorge- und Rehabilitationsberatung für Mütter und Väter“ unterzeichnet. Darin wurde vereinbart, die für Mutter-/Vater-Kind-Kuren und andere Entlastungsmaßnahmen nötige Gesundheitsberatung enger in die Hände der Diakonie zu legen. Die Idee dahinter ist die, neben einer rein medizinischen Notwendigkeit auch die Gesamtsituation der Antragsteller betrachten zu können. So stellen die Beratungsstellen der Evangelischen Diakonie den individuellen Unterstützungsbedarf der Familien fest und begleiten die Familien bei der Umsetzung.

Um nach einer Kur langfristig die Gesundheitssituation der Familien zu stabilisieren, hat die DIakonie nun ein Nachsorgekonzept entwickelt. Dieses Konzept stellten Diakonie-Geschäftsführerin Petra Frey, der Leiter der Diakonischen Bezirksstellen Ulm/Blaubeuren Udo Zellmer und Sozialarbeiterin Elke Toth gestern der AOK Ulm-Biberach vor. Ziel ist es, die Wirksamkeit einer Mutter/Vater-Kind Maßnahme durch Einzelberatungsgespräche und Nachsorgegruppen zu sichern. Dr. Sabine Schwenk, Geschäftsführerin der AOK Ulm-Biberach, betonte die Wichtigkeit dieser Ergänzung: „Durch das Nachsorgekonzept werden die Erfolge und Inhalte von Mutter-/Vater-Kind-Maßnahmen auch über die Kur hinaus sichergestellt. Familien, die Hilfe brauchen, erhalten diese damit langfristig. Wir bedanken uns herzlich beim Evangelischen Diakonieverband Ulm/Alb-Donau für die gute, vertrauensvolle Zusammenarbeit der vergangenen Jahre“, so Schwenk weiter. „Als Diakonie ist es uns ein Anliegen, Mütter und Väter in ihren Herausforderungen im familiären Alltag zu unterstützen und zu begleiten. Der Effekt der guten Zusammenarbeit mit der AOK kommt unmittelbar den betroffenen Familien zugute.“ ergänzte Petra Frey.

 

 

Auf dem Bild (v.l.n.r.): Sylvia Ortmann, Geschäftsbereichsleiterin Markt AOK Ulm-Biberach, Udo Zellmer, Leiter der Diakonischen Bezirksstellen Ulm/Blaubeuren, Dr. Sabine Schwenk, Geschäftsführerin AOK Ulm-Biberach, Petra Frey, Geschäftsführerin Evangelischer Diakonieverband Ulm/Alb-Donau, Elke Toth, Sozialarbeiterin Evangelischer Diakonieverband Ulm/Alb-Donau, Grit Roßner, Koordinatorin Markt AOK Ulm-Biberach