Nachhaltigkeit: Mein Anteil am Bauernhof

„Solidarische Landwirtschaft“ (SOLAWI) nennt sich eine Initiative, die eine enge Zusammenarbeit zwischen Landwirt und Verbrauchern anstrebt. Die Mitglieder bezahlen einen regelmäßigen Beitrag und dürfen sich dafür aus wohnortnahen Depots Produkte des Vertragsbauernhofs abholen. Sie treffen sich regelmäßig zu organisatorischen Sitzungen und Arbeitseinsätzen wie „Depot saubermachen“ oder „Einkochen“, teilweise helfen sie auch auf dem Hof mit. Rund 250 Höfe deutschlandweit arbeiten schon mit regionalen SOLAWI-Gruppen zusammen. Eine gibt es schon in Ulm, zwei weitere befinden sich in der Region in Gründung. Die Ulmer Gruppe arbeitet mit drei verschiedenen Höfen – für Gemüse, Eier und Getreide – zusammen und hat derzeit 150 „Anteilnehmer“, auch „Prosumenten“ (aus Pro-duzent und Kon-sument zusammengesetztes Kunstwort) genannt; 50 weitere stehen auf der Warteliste, weil nicht mehr Anteile zur Verfügung stehen. Das kann sich aber ändern, wenn ein neuer Hof oder eine neue Initiative dazukommt. Interessenten können sich daher weiterhin auf die Warteliste setzen lassen.

www.solawi-ulm.de, kontakt@solawi-ulm.de

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