Naturkundliches Bildungszentrum öffnet wieder

Das Naturkundliche Bildungszentrum öffnet am 10. November wieder. Mitte März hatte es in der Kornhausgasse 3 wie viele andere Kultur-und Bildungseinrichtungen wegen der Corona Pandemie schließen müssen. Die räumliche Enge im Eingangsbereich samt Museumsgarderobe und in Teilen der Dauerausstellung  machte auch eine Wiedereröffnung nach dem Ende des Lockdowns unmöglich: Die Räume erfüllten nicht die Pandemie-bedingten Hygienevorschriften. Umbaumaßnahmen und neue Ideen waren gefragt, um Besuchern einen unbeschwerten und sicheren Aufenthalt zu ermöglichen. Das Konzept für den Umbau konnte beim Sofortprogramm „Neustart“ für Corona-bedingte Investitionen in Kultureinrichtungen überzeugen. Mit Hilfe der finanziellen Zuwendungen aus diesem Bundesprogramm wird ein Großteil der Umbaumaßnahmen finanziert. Die Gesamtkosten belaufen sich auf rund 36.000 Euro, wovon der Bund rund 32.600 Euro übernimmt.

Um Warteschlangen an der Kasse und Geldkontakte zu vermeiden, wird das Naturkundliche Bildungszentrum befristet bis zum 31.01.2021 keinen Eintritt verlangen. Dies soll auch ein Signal sein, dass Bildung für alle frei zugänglich sein kann, sagt der Leiter des Naturkundlichen Bildungszentrums, Dr. Peter Jankov

Umgebaut wird vor allem der Ein- und Ausgangsbereich. Der neue Eingang lenkt die Besucher direkt an die neue Informationstheke, die sich zentral im Bereich der ehemaligen Garderobe befindet. Sie ist das Herzstück, von dem es in alle Ausstellungsbereiche geht. Von hier aus sind auch die neue Übersichtstafel und die Wegweiser mit neuem Farbkonzept zu sehen. Sie erlauben eine klare Orientierung und erleichtern die Planung des Museumsbesuchs.

Die Besuchergarderobe zieht ebenfalls um. Sie bietet künftig ausreichend Platz und liegt direkt neben dem künftigen neuen Ausgang. Eine Infotafel am Eingang wird über die Hygiene- und Abstandsregeln informieren. Am Ein- und Ausgang, im Sanitärbereich sowie an interaktiven Ausstellungselementen werden Hand-Desinfektions-Stationen aufgebaut.

Das Museumsteam hat sich entschieden, auf eine festgelegte Wegeführung zu verzichten, um einen Anstau von Besuchern vor beliebten Exponaten zu vermeiden. Es wurde dafür gesorgt, dass sich Besucher jederzeit aus dem Weg gehen und einen Abstand von mindestens 1,5 Meter einhalten können.

Die siebenmonatige Schließung war zudem eine gute Gelegenheit, notwendige Restaurierungsarbeiten in der Dauerausstellung durchzuführen. So wurde beispielsweise der Abguss eines Weißschnauzendelfins restauriert und vollständig neu coloriert. Auch das dazugehörige Originalskelett wurde zerlegt, restauriert und neu montiert. In Arbeit befindet sich noch ein Präparat eines kapitalen Hirsches, dieser wird den Ausstellungsbereich Wälder und Fluren um das größte Säugetier unserer Wälder bereichern.

Um Warteschlangen an der Kasse und Geldkontakte zu vermeiden, wird das Naturkundliche Bildungszentrum befristet bis zum 31.01.2021 keinen Eintritt verlangen. Dies soll auch ein Signal sein, dass Bildung für alle frei zugänglich sein kann, sagt der Leiter des Naturkundlichen Bildungszentrums, Dr. Peter Jankov.

Nähere Informationen auf der Homepage des Naturkundlichen Bildungszentrums www.naturmuseum-ulm.de.

Naturkundliches Bildungszentrum Ulm, Kornhausgasse 3, 89073 Ulm,
Tel.: 0731 / 161 4740, Nabi@ulm.de

Öffnungszeiten ab 10.11.2020

Dienstag bis Freitag 10 – 16 Uhr

Samstag, Sonntag und an Feiertagen 11 – 17 Uhr

Montags und im August geschlossen