Eine bunte Blumenwiese ist nicht nur schön anzusehen, sondern ist auch wichtig für Insekten. Besonders natürlich für Bienen, Hummeln und Schmetterlinge. Samenbomben sind ein kreativer Weg in seinem eigenen Garten eine wunderschöne Blumenwiese zu zaubern.
Der Begriff Samenbombe kommt eigentlich aus dem Bereich des Guerilla Gardenings. So bezeichnet man das Gärtnern und Kultivieren von Land, das nicht Eigentum des Gärtners ist. Beispielsweise können so Grünstreifen, Verkehrsinseln oder verlassene Grundstücke in der Stadt ganz einfach mit Samenbomben bepflanzt werden. Ein gezielter Wurf aus dem Auto heraus, vom Fahrrad herunter oder bequem über den Zaun ist ausreichend, um Pflanzen aus dem Boden sprießen zu lassen.
Wie es geht, lest ihr hier:
Das braucht ihr (für 4 Samenbomben):
- 5 EL Erde
- 5 EL Tonpulver (für die Kugel)
- 1 EL Blumensamenmischung
- etwas Wasser
- evtl. etwas Soft Ton (für den Mantel)
Herstellung:
- Vermengt die Erde und das Tonpulver in einer Schüssel.
2. Gebt zu der Mischung die Blumensamen hinzu
3. Gebt nach und nach Wasser hinzu, bis ein formbarer Teig entsteht.
4. Formt jetzt aus dem Teig walnussgroße Kugeln
5. Euro Kugeln brauchen 1-2 Tage zum Trocknen. Dunkel und trocken gelagert halten die Samenbomben bis zu 2 Jahre.
Tipp:
Die fertigen Kugeln könnt ihr noch mit einer Schicht Soft Ton ummanteln. Diesen rollt ihr aus und packt darin eure Kugeln ein. Durch die Tonschicht konserviert ihr eure Samenbomben, sodass ihr diese auch noch Jahre später nutzen könnt.
Für die Aussaat müsst ihr eure Samenbomben auf die Stelle werfen, wo eure Blumenwiese entstehen soll. Die trockene Tonkugel schützt die Samen vor Vögeln und Nagern. Die Kugel saugt sich bei Regen mit Wasser voll und quillt auf. Die Samen beginnen zu keimen und durchbrechen die Kugelwände. Regnet es nicht, ist es wichtig, dass ihr die Samenbomben großzügig angießt. Und schon entsteht eine bunte Blumenwiese in eurem Garten!
Viel Spaß wünschen euch Helena und Mette!