Viertklässler feiern Landrat Thorsten Freudenberger

Viertklässler und Viertklässlerinnen der Grundschule Neu-Ulm/Stadtmitte umringen Landrat Thorsten Freudenberger, spenden ihm Beifall und klatschen ihn ab. So endete das launige Zusammentreffen im Landratsamt Neu-Ulm.

In kindgerechter und anschaulicher Art und Weise hatte der Landrat zuvor den Schülerinnen und Schülern der Klassen 4a und 4b, die ihn zusammen mit ihrer Rektorin Beate Altmann besuchten, seine Aufgaben, Vorstellungen und Einstellungen erläutert. Die Highlights waren dabei überraschende Fragen der aufgeweckten Grundschüler, wie: „Warum tragen Politiker immer gestreifte Krawatten?“ oder „Sind Sie immer glücklich?“ Fragen, auf die selbst der sonst so redegewandte Freudenberger keine schnelle, eindeutige Antwort wusste.

Berühmte Fußballer habe er noch nicht getroffen, gestand er nach einigem Nachdenken ein, aber Spitzenpolitiker wie Horst Seehofer oder Angela Merkel. Doch egal, Eindruck machte der 42-Jährige auf die Kinder sowieso vor allem mit seiner eigenen Persönlichkeit: unverkrampft, ehrlich und authentisch.

„Ich lese gern oder fahre Fahrrad“, verriet Freudenberger seine Hobbys. Und natürlich verbringt er seine knappe Freizeit am liebsten mit seiner Frau und seinem dreijährigen Sohn Toni.

Wieso er, der Mercedes-Fahrer, nicht einen Porsche gekauft habe? „Ich will ein bequemes und schönes Auto, aber ich will nicht rumprotzen“, entgegnete der in Unterfahlheim wohnende Landrat. Nicht nur ihm gefiel die Fragerunde, auch die Schüler hatten sichtlich Spaß daran.

Warum er sich seinen Kindheitstraum vom Popsänger nicht erfüllt habe, wollte einer der Viertklässler wissen. „Weil ich nicht singen kann; wenn ich es versuche, hört sich das grässlich an“, sagte Freudenberger lachend. Für die Grundschüler war er an diesem Nachmittag aber trotzdem der Star.

Foto/Text: Jürgen Bigelmayr/LRA NU