Die Tiere dürfen wieder Besuch kriegen

Foto: Tiergarten Ulm

Zoologische und Botanische Gärten dürfen wieder öffnen – unter strengen Hygiene-Auflagen, versteht sich. Um die Zahl der Besucher einzugrenzen und die Mindestabstände zu wahren, haben die Einrichtungen jeweils individuelle Lösungen erarbeitet.

Der Zoo Augsburg, dem die Schließung sehr zugesetzt hat, nimmt die Hygiene sehr ernst. So gibt es zum Beispiel keine kommentierten Fütterungen und keine Speisen und Getränke, auch nicht als Take-Away. Eintrittskarten werden nur online verkauft und sind nur am aufgedruckten Tag gültig. Die Kasse am Zooeingang verkauft keine Eintrittskarten. Nur Jahreskarten werden dort gegen einen vorher online gekauften Gutschein ausgegeben. Die Tierhäuser, das Katta-Land, das Streichelgehege und die begehbare Vogelvoliere sind nicht zugänglich.

Im Tiergarten Ulm, der unter der Schließzeit auch finanziell gelitten hat, müssen sich Besucher ebenfalls vorher anmelden, allerdings telefonisch, und das Telefon wird nur werktags zwischen 10 und 14.30 Uhr beantwortet. Die Einlasszeiten sind täglich zwischen 10 und 15.30 Uhr im 30-minütigen Takt; die eigene Einlasszeit wird bei der telefonischen Anmeldung gleich mit reserviert. Gezahlt wird wie früher am Eingang beim Einlass. Dafür gilt im Tiergarten Maskenpflicht für die Gäste (ab sechs Jahren). Ziegenfutter wird aus Hygienegründen nicht verkauft, aber der kleine Imbiss-Kiosk, der die Leckereien für Menschen verkauft, hat geöffnet.