Durch Dankbarkeit Frieden finden

Dankbarkeit ist eine tolle Übung (besser noch: tägliche Praxis), um Beziehungen zu verbessern: Machen Sie sich die Geschenke bewusst, die Sie von und durch den Menschen erhalten haben, zu dem Sie Ihre Beziehung verbessern möchten.
Durch diese bewusste Dankbarkeit wird sich unsere Einstellung verändern und das Verhältnis zum anderen entspannen – ganz gleich, ob es sich um den Ehepartner, Bruder, Schwester, Sohn oder Tochter, Kollegen, Chef, Eltern oder Nachbarn handelt.
Für Situationen, die uns schwierig erscheinen, sind wir kein bisschen dankbar, vielmehr hadern wir mit der Welt und geben anderen die Schuld für unsere Unzufriedenheit. Das geschieht ganz automatisch, unser Fokus liegt in der Wahrnehmung von Negativem. Schon in der Schule wird der “Fehlerblick” trainiert. Die vielen guten Dinge, die wir täglich erleben, sind selbstverständlich geworden. Üben Sie sich in Dankbarkeit für die kleinen und großen Geschenke, wird das Ihre Wahrnehmung Ihrer Mitmenschen verändern und Ihnen den Umgang mit den anderen erleichtern.
Es lässt sich vieles finden, wenn wir genau hinschauen. Viel Freude bei der Suche!

Dem Partner dankbar sein für
• die gemeinsamen Kinder
• die gemeinsame Zeit

• für die Unterstützung in schwierigen Zeiten
• die erledigten Aufgaben im Alltag
• einen liebevollen Blick;

unseren Eltern für:
• unser Leben
• Ihre jahrelange Fürsorge
• Ihren Schutz;

unseren Kindern dankbar sein für:
• Ihr Lachen
• Ihre Begeisterung
• Ihre Freude.

Das können Sie auch mit einer Beziehung aus der Vergangenheit machen: Erinnern Sie sich an einen Menschen, zu dem sie im Moment keinen Kontakt mehr haben, oder der vielleicht sogar verstorben ist, und machen Sie sich bewusst, welche Erfahrungen in dieser Beziehung Ihr Leben bereichert haben. Auch dabei werden Sie durch Ihre Dankbarkeit spüren, wie Sie von Frieden und Glück erfüllt werden.
Übung für Fortgeschrittene: Wenn Dinge in unserem Leben nicht rund laufen und vor allem nicht so wie wir es uns wünschen, können wir versuchen, auch dankbar für die Unannehmlichkeiten zu sein: Vielleicht sind es ja gerade diese scheinbar negativen Erfahrungen, die uns wachrütteln, die uns den Blick für das Wesentliche zurückbringen.