Historische Basteltipps aus Kürnbach

Keine Schule! Da wollen die Kinder beschäftigt sein… Sophia Distler vom Oberschwäbischen Museumsdorf Kürnbach stellt hier zwei historische Basteltipps vor, die kaum Material benötigen und jede Menge Spaß machen: Dosenstelzen und Dosentelefon! Benötigt werden jeweils nur zwei leere, ausgewaschene Konservendosen, ein Nagel, ein Hammer und ein paar Meter stabile Schnur oder Draht.

Dosentelefon: Vorsichtig mit dem Hammer und dem Nagel ein Loch in die Mitte des Dosenbodens klopfen. Anschließend die beiden Enden der Schnur durch die Löcher fädeln und festbinden – schon kann lostelefoniert werden. Wichtig: Die Schnur muss beim Sprechen gespannt sein! Zum Ausprobieren für die Kids: Klappt das auch um Ecken? Oder mit einer ganz langen Schnur? Verändert sich etwas, wenn man eine andere Schnur oder einen Joghurtbecher als Dose verwendet?

Dosenstelzen: Vorsichtig je zwei gegenüberliegende Löcher mit Hammer und Nagel dicht am Boden der Dose einklopfen. Durch diese wird dann die Schnur oder der Draht gefädelt und innen verknotet. Fertig sind die Dosenstelzen! Vorsicht: Im Haus nur auf Teppichboden benutzten oder die offene Seite noch mit dickem Stoff oder Filz überkleben.

Natürlich können die Dosen nach Lust und Laune noch bunt bemalt oder beklebt werden. Viel Spaß beim Ausprobieren!

Text und Fotos: Oberschwäbisches Museumsdorf Kürnbach