In Zukunft wird eine Glocke ertönen

Auf der Kinderkrebsstation der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin
Ein Mast mit Fahne und eine eigens angefertigte Messingglocke, ein Schiffsbug mit drehbarem Steuerrad und ein Leuchtturm: Auf der Station KK3 der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin am Universitätsklinikum Ulm (UKU) steht nun ein ganz besonderes Kunstwerk. Denn die Schiffsglocke ertönt, wenn junge Patient*innen wichtige Abschnitte in der Therapie gemeistert haben. Dazu hat Thomas Grüter, Vater von Pflegestudentin Helena, eigens eine Messingglocke für die Station gesponsert. Um der Glocke einen würdigen Rahmen zu schaffen, haben unter der Leitung von Kunsttherapeutin Sabine Hartmann, die Hausmeister und Trockenbauer gesägt, Kinder und Eltern gemalt und gebastelt. „Das Material und die Stellen werden komplett über Spenden finanziert. An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an alle Förderkreise, an die großen und kleinen Spender, die versuchen, diese schwere Zeit der Kinder etwas zu erleichtern“, sagt Sabine Hartmann, Kunsttherapeutin an der Kinderklinik.

Das Universitätsklinikum
Im Universitätsklinikum Ulm werden jährlich rund 50.000 Patient*innen stationär behandelt. Hinzu kommen knapp 300.000 ambulante Quartalsfälle. Rund 6.000 Mitarbeiter*innen leisten an den Standorten des Klinikums universitäre Spitzenmedizin. Mit 29 Kliniken und 16 Instituten bietet das Universitätsklinikum den Patient*innen eine stationäre und ambulante Krankenversorgung auf höchstem Niveau. Das Universitätsklinikum Ulm verfügt über 1.200 Betten und ist das größte Klinikum zwischen Ost-Württemberg, Schwäbischer Alb, Bodensee und Allgäu. An der Ulmer Universität absolvieren rund 3.350 Studierende ein Studium an der Medizinischen Fakultät. Das Universitätsklinikum Ulm ist eines von vier Universitätsklinika in Baden-Württemberg.