Für diese Woche hat die Gewerkschaft ver.di die Beschäftigten im Öffentlichen Dienst der Kommunen und des Bundes zu Warnstreiks aufgerufen. Am Donnerstag, 12. April, werden daher in Ulm die Erzieherinnen und Erzieher in den städtischen Kindertageseinrichtungen ganztägig die Arbeit niederlegen. Die einzelnen KiTa-Leitungen haben die Eltern bereits am vergangenen Freitag darüber informiert, dass die 32 städtischen Einrichtungen aller Voraussicht nach am Donnerstag (12. April 2018) geschlossen bleiben müssen.
Derzeit verhandeln Stadt Ulm und Gewerkschaft über eine „Notdienstvereinbarung“ für den Kindergartenbereich, falls es zu weiteren Streiktagen kommt. Diese sieht vor, dass im Falle eines Streiks in jedem der fünf städtischen Sozialräume eine KiTa für jeweils 40 Kinder geöffnet bleiben kann und Fachpersonal vor Ort ist, so dass insgesamt 200 Plätze für Kinder angeboten werden können, deren Eltern keine andere Betreuungsmöglichkeit haben. Der Warnstreiktag ist davon allerdings ausdrücklich ausgenommen; das heißt, es wird am Donnerstag keine KiTa-Notgruppen geben.