Kleine Forscher auch in Grundschulen

Haus der kleinen Forscher

Das „Haus der kleinen Forscher“ ist für Kindergartenkinder im Landkreis Neu-Ulm bereits ein vertrautes Bildungsangebot, jetzt sollen auch Grundschülerinnen und -schüler davon profitieren. Als Voraussetzung dafür können sich im November Lehrer, Erzieher und Betreuer schulen lassen.

„Unser Ziel ist es, allen drei- bis zehnjährigen Kindern Freude am Forschen und Experimentieren zu vermitteln“, sagt Sonja Seger, die Referentin der Bildungsregion Landkreis Neu-Ulm und heimische Koordinatorin des Netzwerkes „Haus der kleinen Forscher“. Seit fünf Jahren ist die Bildungsregion Landkreis Neu-Ulm Netzwerkpartner der Stiftung „Haus der kleinen Forscher“. Seither wird das Programm, das Kinder bereits in jungem Alter an naturwissenschaftliche und technische Fragestellungen und Methoden heranführt, in hiesigen Kindertagesstätten praktiziert. Inzwischen nehmen 46 Kindergärten im Landkreis daran teil.

Nun soll es auf Grundschülerinnen und -schüler ausgeweitet werden. Als erster Schritt werden dazu die pädagogischen Fach- und Lehrkräfte der entsprechenden und interessierten Einrichtungen (Grundschulen, Horte und Ganztagesbetreuungen) im Landkreis zu Lehrgängen eingeladen. Die erste Schulung kann entweder am 10. oder am 12. November 2015 besucht werden. Weitere Fortbildungen schließen sich an. Alle bezahlt die Bildungsregion Landkreis Neu-Ulm. Auch die Material-Boxen und Kinderkarten für die kleinen Forscher sind für die Einrichtungen kostenfrei.

Anmeldungen für die Fortbildungen sind über die Online-Datenbank „Fortbildung in bayerischen Schulen“ (FIBS) oder beim Staatlichen Schulamt (Telefon: 0731/9748414; E-Mail: staatl.schulamt@lra.neu-ulm.de) möglich. Nähere Informationen gibt es auch auf der umfangreichen Internetseite www.haus-der-kleinen-forscher.de.

Foto: Christoph Wehrer/Stiftung Haus der kleinen Forscher