Schülerimpfungen im Landkreis zu Beginn des neuen Schuljahrs

Zu Beginn des neuen Schuljahres ist der Impfbus im Landkreis Neu-Ulm unterwegs, um direkt an Schulen Impfungen gegen das Coronavirus anzubieten. Im August hatte die Ständige Impfkommission (STIKO) eine allgemeine Empfehlung für die Impfung von 12- bis 17-Jährigen ausgesprochen. Deshalb hat das Landratsamt Kontakt mit den Schulen aufgenommen, um ihnen vor Ort ein Impfangebot zu machen. Die Impfung ist freiwillig.

Zum Einsatz kommt der Impfbus des Impfzentrumbetreibers Huber Health Care. Die Impfung selbst umfasst dieselben Schritte wie in den Impfzentren: Check-in, Aufklärung durch den Impfarzt, Impfung, Nachsorge, Check-out. Die Nachsorge ist durch einen Arzt vor Ort sichergestellt. Zum Einsatz kommt der Impfstoff BioNTech. Die Zweitimpfung erfolgt vier Wochen später erneut mit dem Impfbus. Voraussetzung ist die Einverständniserklärung der Eltern bzw. Sorgeberechtigten. Diese dürfen auch während der Impfung vor Ort dabei sein.

In den nächsten Wochen wird der Impfbus neun Schulen anfahren. Weitere Termine sind in Vorbereitung. Die entsprechenden Infos an die Eltern und Unterlagen werden über die Schule verteilt.

„Wir freuen uns über das Interesse an diesen Sonderaktionen und dass wir damit ein niederschwelliges Impfangebot machen können“, sagt stellvertretender Landrat Franz-Clemens Brechtel. „Neben den umfassen Maßnahmen wie Testungen und Rahmenhygieneplan, um den Präsenzunterricht aufrecht erhalten zu können, sind die Impfungen ein weiteres wesentliches Mittel zur Eindämmung der Corona-Pandemie.“

Bis jetzt wurden seit Mitte August über die Impfzentren bzw. die Sonderaktionen mit dem Impfbus 1.625 Kinder im Alter von 12 bis 17 Jahren geimpft. Insgesamt gibt es im Landkreis rund 10.000 Kinder und Jugendliche im Alter von 12 bis 17 Jahre.